Warum schreiben wir von links nach rechts?
Gibt es unter Arabischsprechern mehr Linkshänder als bei uns? Wir erkunden die Frage, warum wir von links nach rechts und andere Sprachen von rechts nach links schreiben.
Rechtsläufige Schrift und Rechtshändigkeit
Seit Jahren betreibt die Zeit
eine Kolumne mit dem Namen Stimmt’s?
Christoph Drösser beantwortet darin Fragen von Lesern zu den Gewißheiten dieser Welt. Kürzlich fragte ein Leser: Gibt es in arabischen Ländern besonders viele Linkshänder?
Nicht mehr als hierzulande, antwortete Herr Drösser, und er gibt folgenden Grund an:
Die arabische Schrift wird, anders als unsere, von rechts nach links geschrieben. Linkshänder in arabischen Ländern haben es also leichter — trotzdem gibt es dort nicht mehr von ihnen als in westlichen Staaten. Die Händigkeit ist eine genetisch bedingte Präferenz, und es ist noch nicht vollständig erklärt, warum weltweit etwa 90 Prozent der Menschen als Rechtshänder geboren werden.
Christoph Drösser: Gibt es in arabischen Ländern besonders viele Linkshänder? In: Die Zeit, Hamburg, 14.6.2012, Nr. 25; online 20.6.2012
Nichts ist geklärt. Es gibt keine wissenschaftliche Theorie zur Präferenz der rechten Hand, die in der Forschung nicht auf gravierenden Einspruch stieße oder gar eine Mehrheit fände.
Rechtshändigkeit und Genetik
Genetisch bedingt
heißt ja, daß es eine ausdrückliche Anweisung für die Präferenz der rechten Hand in unserem Genom gibt — wie für die Form und Größe unserer Ohren. Genau das läßt sich allerdings nicht erweisen, da es unglücklicherweise eineiige Zwillinge mit verschiedener Handpräferenz gibt. Auch das genetisch unerwartete Auftreten von Linkshändigkeit in einer Rechtshänderfamilie wäre dann nur durch Rekombination zu erklären, vorzugsweise im Umkreis von Atomkraftwerken.
Ebensowenig ausdrücklich vorgeschrieben im menschlichen Genom wird übrigens auch, daß alle Sprachen dieser Welt die Silben nach den gleichen Prinzipien bauen, nämlich mit einer streng monotonen Konsonantizitätskurve: Von den Rändern einer Silbe nimmt die Konsonantizität der Laute zum Silbenkern hin ab: Verschlußlaut-
Es handelt sich dabei um ein Universale — etwas, was sich indirekt aus bestimmten anatomischen und akustischen Gegebenheiten ergibt, die selbst durchaus genetisch festgeschrieben sein, aber zudem auch in der Natur von Lauten liegen können.
Das beantwortet noch nicht die Frage, warum bei uns die Minderheit der Linkshänder die Schreibhand wie eine Klaue hält, während bei den Orientalen der Stift von der rechtshändigen Mehrheit scheinbar (!) geschoben werden muß. Deshalb fährt Herr Drösser fort:
Woher kommt dann die Schreibrichtung im Arabischen oder auch im Hebräischen? Früher wurde nicht mit Füller geschrieben — meißelt oder ritzt man Buchstaben in Stein oder Tontafeln, ist die Richtung nicht so wichtig.
ebenda
Eines vorweg: Die Antwort ist falsch, aber es ist für einen Journalisten durch Recherche nicht möglich, die Frage selbst kundig zu beantworten.
Die Erklärung erklärt zunächst einmal die Frage nicht, warum die semitischen Schriften nach links laufen und die europäischen nach rechts, wo doch die Nutzer beider Richtungen in der Mehrheit Rechtshänder sind. Zudem gibt es keine Schrift, bei der die Schreibrichtung bei Mengentexten unwichtig wäre.
Rechsläufige und linksläufge Schriften
Warum schreiben die Georgier ebenfalls von links nach rechts, obwohl ihre Schrift von der linksläufigen aramäischen abgeleitet ist? Die griechische SchriftVideo-Tutorial: Einführung in die griechische Schrift spielte bei ihrer Schöpfung zwar eine gewisse Rolle, aber die aramäische Schrift als Hauptgrundlage ist semitisch und rechtsbündig.
Ebenso linksbündig sind die Runen, die altindische Brāhmī-
Das ist erstaunlich, wenn man bedenkt, daß die Brāhmī wie die aramäische von der phönizischen Schrift herstammt und es frühe, einzelne Belege für Linksläufigkeit gibt. Wieso haben die Benutzer der Brāhmī die Schriftrichtung also geändert? Die etwa zur selben Zeit verwendete Karoshthi-
Dabei kann man eines beobachten: Räumlich und zeitlich begrenzte Schriften wie die Karoshthi behalten die Schreibrichtung des Originals, der phönizisch-
Die Schriften der semitischen Sprachen laufen dagegen ausnahmslos von rechts nach links — selbst wenn sie Jahrhunderte oder Jahrtausende in Gebrauch sind.
Dabei sind die Schreibenden all dieser Schriften in der absoluten Mehrheit Rechtshänder. Rechtshändigkeit kann also kein Grund für die Schreibrichtung sein.
Es kommt noch hinzu, daß Schriften ja nicht nur geschrieben, sondern mindestens so intensiv gelesen werden. Wir setzen ja Bücher auch nicht so, daß es für den Schriftsetzer besonders angenehm ist, sie zu setzen — sondern für den Leser. Bleisatz im Block mit idealen Wortabständen — das ist bis heute unser ästhetisches Ideal beim Schriftsetzen — bereitete dem Setzer bis vor kurzem allerhöchstes Beschwer. Und auch heute ist perfekter Satz eine Kunst, die nur wenige Drucksachen erreichen.
Am Anfang stehen das Ägyptische und die Linksläufigkeit
Beginnen wir vorne: Alle bisher erwähnten Schriften, alle europäischen, indischen und semitischen, gehen auf die phönizisch-
Von den Ägyptern stammt auch die Linksläufigkeit, also die Schreibrichtung von rechts nach links, die im Semitischen beibehalten und im indogermanischenVideo-Tutorial: Indogermanisch und nicht indoeuropäisch Sprachkontinuum in die Gegenrichtung verkehrt worden ist.
Die Behauptung Herrn Drössers, daß die ägyptische Schrift gemeißelt oder geritzt wurde, stimmt nicht. Die Steinhieroglyphen (Lapidarschrift) sind nicht die Basis, von der die späteren Alphabete abgeleitet wurden.
Wer heute an Hieroglyphen denkt, denkt an Steinhieroglyphen — jedoch allein deshalb, weil deren Textdenkmäler sich gut erhalten haben und heute für jedermann in Tempeln und Museen zu besichtigen sind. Das ist aber gerade einmal seit hundertfünfzig Jahren so. Diese Denkmäler standen ursprünglich nämlich an Stellen, die normalen Menschen unzugänglich waren. Im alten Ägypten erlernten nicht einmal Schreiber diese Schrift. Sie war der seltenste Spezialberuf.
Zudem haben die Ägypter Hieroglyphen nur auf ägyptischem Grund und Boden benutzt, im diplomatischen Verkehr und Handel verwendeten sie die Keilschrift.
Wir dürfen also mit Gewißheit annehmen, daß die Erfinder der protosemitischen Alphabete Steinhieroglyphen niemals zu Gesicht bekommen haben. Diese Lapidarschrift ist eine reine Dekorschrift, die nur ganz wenige Steinmetze kannten. Sie verstanden sie wohl auch nicht recht, da Steindenkmäler vom Vorzeichner vorgezeichnet wurden, bevor man zum Meißel griff. Dekorschriften dienten nicht dem Zweck, sich an ihrem Anblick zu ergötzen. Sie sind Dekor auf dem Stein, damit ewiglich ihr Inhalt ewiglich und magisch Wirklichkeit wird. Dekor bedeutet, daß sich der Schriftträger inhaltlich nicht neutral zum Inhalt des Textes verhält wie bei einem Text auf Papier.
Als Dekorschrift können Steinhieroglyphen in jede Richtung geschrieben werden. Da Bau- und Kunstwerke symmetrisch sind, findet man zum Beispiel über Türen achsensymmetrische Laufrichtungen, wobei ein Satz zweimal dasteht, auf der linken Seite linksläufig, auf der rechten Seite rechtsläufig.
Im Tutorial über die Erfindung der Schrift und der ägyptischen HieroglyphenVideo-Tutorial: Wie ist die Schrift entstanden? Die ägyptischen Hieroglyphen. haben wir erfahren, daß die bildlichen Steinhieroglyphen eine Stilisierung der Schreibschrift waren und nicht umgekehrt die Schreibschrift eine Kursivierung der Steinhieroglyphen, wie Unkundige ad hoc annehmen.
Die Schrift wurde also als Schreibschrift erfunden, die wir Hieratisch nennen. Sie ist der Ursprung der Schrift. Sie ist die einzige Schrift, mit der man Texte auf neutrale Medien wie Papyri oder Ostraka schrieb.
Der Schriftträger verhält sich also neutral zum Text, während bei Steinhieroglyphen der Träger Teil der Syntax des Textes ist. Auf dem Sarkophag in der Cheopspyramide steht der Name Chufu. Das ist das Subjekt, der gesamte Pyramidenkomplex darum herum das Prädikat. Text und Textträger bilden gemeinsam eine Aussage, so wie heute noch auf Grabsteinen und Ladenschildern.
Auch die Entscheidung zur Linksläufigkeit fällt allein im Hieratischen und auf Papyrus. Das Althieratische im Alten Reich wird ausschließlich von oben nach unten geschrieben.
Papyrus hat keine so ebene Oberfläche wie unser heutiges Papier. Die oberste Lage besteht aus horzontalen Streifen mit horizontaler Faserung. Deshalb wechselte man bald zur horizontalen Schrift. In mittelägyptischer Zeit, ab 2000 vor Christus, entsteht in Ägypten die Literatur und damit erst der Mengentext. Das folgende Beispiel zeigt, daß der Wechsel innerhalb eines Textes vorkommen kann:
Sowohl die vertikale als auch die horzontale Schrift lief von links nach rechts, was man an der Blickrichtung der figürlichen Zeichen erkennt. Sie blicken immer zum Ursprung des Textes zurück. Die Linksläufigkeit liegt ebenfalls im Schreibmaterial begründet. Papyrus wurde in Rollen ausgeliefert, die aus zwanzig Seiten von der Breite von 40 Zentimetern bestand, im Alltag im Halbformat mit einer Höhe von 16 Zentimetern und bei besonderen Anlässen im Vollformat mit 32 Zentimetern. (Eine ausfhrliche Erklärung finden sie im Video mit den Zuschauerfragen zur Entstehung der Schrift ab Minute 27Papyusformat.) Eine dicke Rolle also, für deren Bändigung man beim Losschreiben eine Hand brauchte.
Im Neuhieratischen wird dann nur noch horizontal von rechts nach links geschrieben, und das bietet später die Grundlage für die protosemitische Schrift.
Akustisches Lesen in der klassischen Antike
Die semitischen Schrift blieben bei der Linksläufigkeit. Schrift unterliegt wie alles der Evolution, und eine ihrer beiden Triebkräfte ist das blinde Kopieren von Formen. Solange die Linksläufigkeit keinen bedeutenden Nachteil bringt, wird sie einfach beibehalten.
Erst bei der Umkehr der Schreibrichtung im Indogermanischen müssen wir nach einem Grund suchen. Entweder brachte die Linksläufigkeit einen Nachteil oder die Rechtsläufigkeit der Schrift einen Vorteil.
Wie Herr Drösser richtig anführt, geschieht diese Änderung mit dem Anbruch der klassischen Antike. Über das antike Rom und Griechenland wissen wir, daß man dort laut las. Und zwar immer.Tutorial mit einer Darstellung der Entwicklung des Leseverfahrens In der Spätantike erlangte ein Bischof Weltruhm allein dadurch, daß er imstande war, leise zu lesen, so wie es für den modernen Menschen gang und gebe ist. Aber für den Menschen der Antike grenzte diese Fähigkeit an Magie, so wie wir heute Menschen bewundern, die Partituren lesen und dabei die Musik in ihrem Kopf hören können. Bei Legasthenikern ist es übrigens umgekehrt; sie zeigen erstaunliches Textverständnis beim Lautlesen. Wir dürfen uns deshalb fragen, ob man ihnen in der klassischen Antike auch eine Schreibschwäche diagnostiziert hätte.
Das Lesen war in jener Zeit nämlich kein Sehen, sondern Hören. Man las das Geschriebene Buchstaben für Buchstaben laut vor. Die Schallwellen verließen den Mund, umrundeten den Kopf und drangen ins Ohr, wo der Text dann gehört und verstanden wurde. Deshalb war es nicht unüblich, sich Texte gleich von einem Sekretär vorlesen zu lassen, wie es Cicero tat.
Das ist der Grund, warum wir in Europa und nördlich des semitischen Sprachraums von links nach rechts schreiben.
Akustisches Lesen und Schreiben dürfen wir auch den Indern im Ursprung unterstellen, da sie Silbenschriften erschufen und erst später ihr Glück im Bauen tausender Ligaturen suchten. Und auch für kaukasische Sprachen wie das Georgische liegt es nahe, weil agglutinierende Sprachen die Grammatik durch Ketten von monofunktionalen Suffixen regeln (k'ats-eb-i
Mann-
Kein akustisches Lesen und Schreiben in semitischen Schriften
Wer einwendet, der Wechsel zur Rechtsläufigkeit könne auch durch die Rechtshändigkeit verursacht worden sein, muß erstens erklären, warum keine semitische Schrift gewechselt hat, obwohl deren Sprecher auch Rechtshänder sind, und zweitens, warum die Ägypter sich so eindeutig für die Linksläufigkeit entschieden haben, obwohl auch sie Rechtshänder waren und zudem keinen Einfluß einer fremden Schrift unterlagen.
Lasen die antiken Semiten nicht auch akustisch? Nein. Das Ägyptische ist zwar keine semitische Sprache, hat aber mit ihnen etwas wesentlich gemeinsam, was diese Sprachen wiederum von den indogermanischen Sprachen und den agglutinierenden Sprachen am Kaukasus trennt: Ein Wort besteht als Lexem aus drei Konsonanten. Sie bilden die bedeutungstragende Wurzel. Dazwischen werden Vokale eingefügt, die die Grammatik bilden. Darin liegt der Grund, warum die semitischen Schriften nur die Konsonanten schreiben. Die Vokale ergeben sich nämlich aus dem Zusammenhang. Hier eine gute, schnelle Erklärung des Prinzips aus Wikipedia:
Die meisten arabischen Wörter bestehen aus drei Wurzelkonsonanten (Radikalen). Daraus werden dann verschiedene Wörter gebildet, beispielsweise kann man unter anderem aus den drei Radikalen K-T-B folgende Wörter und Formen bilden:
Wikipedia: Wortschatz der arabischen Sprache. Externer Link zum eintrag bei Wikiepdia
- KaTaBa: er schrieb (Perfekt)
- yaKTuBu: er schreibt (Imperfekt)
- KiTāBun: Buch
- KuTuBun: Bücher
- KāTiBun: Schreiber/Schriftsteller (Einzahl)
- KuTTāBun: Schreiber (Mehrzahl)
- maKTaBun: Schreibtisch, Büro
- maKTaBatun: Bibliothek, Buchhandlung
- maKTūBun: Das Geschriebene
Das ist bei den indogermanischen Sprachen seit Ende des Urindogermanischen anders. Wir können den Vokal einer Wurzel nicht vorhersagen: S-N-(N) könnte für Sinn, sann, sein, seine, Sonne, Sohn, Sauna, Senne
und einiges mehr stehen. Die Flexive liegen bei uns außerhalb der Wurzel, die beim Flektieren meistens unangetastet bleibt.
Die indogermanischen Sprachen müssen jeden Laut für sich schreiben, damit der Text gelesen werden kann. Bei der Übernahme der phönizischen Schrift für das Griechische mußten darum einige Zeichen für Konsonanten, die im Griechischen keine Entsprechung hatten, zu Vokalzeichen transformiert werden. Aus Aleph, im Semitischen noch ein Konsonant (glottaler Verschlußlaut), wurde so der Vokal Alpha.
Modernes Lesen ist nicht akustisch, sondern visuell
Allerdings lesen wir heute nicht mehr akustisch und Buchstaben für Buchstaben, sondern in Wortbildern wie die Semiten.
Jedenfalls ähnlich wie die Semiten. Wir erfassen beim Lesen nicht die einzelnen Buchstaben eines Wortes und erschließen uns dann seine Gesamtheit erst, wenn wir mit dem letzten Buchstaben fertig sind. Das machen nur Kinder, wenn sie gerade erst mit dem Lesenlernen begonnen haben und es ihnen an Geläufigkeit mangelt.
Als versierte Leser erfassen wir Wortbilder, wobei sich ein Wort im Deutschen meist aus mehreren Erkennungssegmenten zusammensetzt, die wir mit den Augen abscannen — in sogenannten Sakkaden, Blicksprüngen.
Daher ist es ein fataler Fehler, Kinder über das Anfangsstadium hinaus liberal nach Gehör schreiben zu lassen, wie es an Grundschulen neuerdings üblich ist (Nachtrag 2016: Inzwischen ist die Methode von Jürgen Reichen zum Glück in allen Bundesländern verboten worden). Denn der moderne Europäer liest eben nicht akustisch, sondern rein visuell — unsere gesamte Rechtschreibung ist nach dieser Eigenart konzipiert. Wenn Kinder nach der ersten Phase des Lesenlernens nicht zum visuellen Sakkadenlesen ermutigt werden, werden sie für den Rest ihres Lebens schlecht schreiben.
Es kann zwar nicht schaden, wenn man älteren Kindern, die schon flüssig lesen, noch einmal statarisches, also sehr genaues und langsames Lesen beibringt, um ihnen zu zeigen, wie ungenau wir heutzutage lesen, aber damit sollte man nicht vor der siebten Klasse beginnen. Für Germanisten und Feuilletonisten sollte es allerdings gesetzlich vorgeschrieben sein. Speedreading verschlechtert übrigens die Lesegenauigkeit noch einmal drastisch und ist gerade in der heutigen Zeit ein Schritt in die falsche Richtung. Wer weniger genauer liest, bringt in einem Meeting jeden Speedreader leicht zu Fall, und zwar asapissimo.
Das visuelle Lesen, das auch die alten Ägypter praktizierten, wie wir aus vielen Merkmalen der Hieroglyphenschrift erkennen können, bietet neben der Geschwindigkeit weitere Vorteile. Wir knnön auhc druchgwüerftle Wrtöer netzffiren, woran Cicero sicherlich gescheitert wäre, und zudem reicht uns die obere Zackung einer Wortgestalt, um das Wort zu erkennen, denn genau dieser Bereich der Schrift ist es, den wir beim Lesen beblickspringen:
Wenn Sie sich noch dafür interessieren, wie wir im Laufe der Neuzeit vom akustischen zum visuellen Lesen übergegangen sind, sehen Sie sich bitte das Video zur Rechtschreibung von klasse an.Tutorial mit einer Darstellung der Entwicklung des Leseverfahrens